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  • Beitrag zuletzt geändert am:April 16, 2024
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Minimalismus: 5 Fakten, warum er gesund ist

Gehörst du auch zu den Menschen, die viel zu viele Dinge besitzen und nichts davon wegwerfen können? Dann lass dich in diesem Artikel inspirieren, weshalb Minimalismus gesund für dich sein kann und es dir vielleicht doch guttut, alten Ballast loszulassen.

Was ist Minimalismus überhaupt?

Lass uns mit der Frage beginnen, was Minimalismus überhaupt bedeutet, denn er scheint in den vergangenen Jahren zu einem Trendthema geworden zu sein. Beim Minimalismus geht es im Großen und Ganzen darum, dass weniger mehr ist. Er entstand als Gegenbewegung zur Konsumgesellschaft und wurde über die letzten Jahre für viele zu einer Art Lebensstil.

Der Grundgedanke: »Ein Leben mit wenig Dingen, macht unabhängiger, freier und glücklicher.« Das betrifft aber nicht immer nur das minimalistische Wohnen, sondern auch den digitalen Minimalismus. Hier sind ein paar Beispiele, wo du Minimalismus anwenden kannst:

  • den Arbeitsplatz,
  • das E-Mail-Postfach,
  • Apps auf dem Handy,
  • das Design deiner Website,
  • deine Musik-Playlist,
  • alte Telefonnummern,
  • Kleidung,
  • Hobbys,
  • Menschen,
  • u. v. m.

In all diesen Bereichen, kann Minimalismus gelebt werden. Je weniger uns belastet, desto freier fühlen wir uns.

Macht Minimalismus glücklicher?

Aus eigener Erfahrung kann ich sagen: Ja, minimalistisch zu leben kann glücklicher machen. Ich habe es schon als Kind geliebt, so wenig wie möglich Dinge zu besitzen. Mich überforderte das Meer aus Sachen, Büchern, Spielen und Schränken, denn alles brauchte seine Aufmerksamkeit, seinen Platz und seine Zeit. Als ich alt genug war, begann ich nach und nach immer mehr Dinge auszumisten und fühlte mich damit freier.

Dabei fiel es mir anfangs schwer, Geschenke oder Dinge wegzugeben, zu denen ich einen emotionalen Bezug hatte oder die einen hohen Geldwert hatten – selbst dann, wenn ich sie nie gebraucht hatte und sie nur um Schrank verstaubten. Mit den Jahren habe ich jedoch gelernt, wie gut es tut, auch diesen emotionalen Ballast loszulassen. Ich machte mir klar: Die Menschen oder Momente, die ich mit den Dingen verbunden habe, sind nicht dieser Gegenstand.

Ist Minimalismus nachhaltig?

Das kommt ganz darauf an, wie man den Minimalismus lebt. Früher habe ich viele Sachen einfach weggeschmissen. Das war zwar minimalistisch, aber nicht wirklich nachhaltig

Heutzutage versuche ich die Dinge zu verschenken oder zu verkaufen und ihnen somit ein zweites Leben zu ermöglichen. Doch auch hier merke ich oft den Überfluss der Gesellschaft, da vieles einfach neu statt gebraucht gekauft wird. Es ist also sehr herausfordernd, mit Dingen, die wir bereits besitzen, nachhaltig Minimalismus zu betreiben. 

Womit du aber nachhaltig sein kannst, ist dein künftiges Konsumverhalten. Indem du dir beim nächsten Einkauf genau überlegst: »Brauche ich die paar Schuhe jetzt WIRKLICH?« und dich immer öfter gegen den unnötigen Konsum entscheidest, trägst du bereits einen kleinen Teil zur Nachhaltigkeit bei. Denn je geringer die Nachfrage ist, umso weniger wird auch künftig produziert. 

5 Fakten, warum Minimalismus gesund ist

Minimalismus kann also glücklich machen, aber ist er auch gesund? Ich möchte dir fünf Fakten nennen, weshalb minimalistisch zu Leben gesund sein kann:

1. Dein Kopf ist freier

Jeder Gegenstand, der im Raum steht, beansprucht unterbewusst deine Aufmerksamkeit. Nun zähle doch einmal, wie viele Gegenstände in diesem Moment in dem Raum sind, in dem du dich befindest. Sicherlich eine ganze Menge, oder? Je weniger wir besitzen, desto freier ist unser Kopf.

2. Du hast mehr Geld

Geld allein macht nicht glücklich – doch es kann dir ein Gefühl von Sicherheit geben, ein paar Rücklagen zu haben. Wenn du dein Geld nicht mehr in unnötigen Konsum steckst und die Dinge verkaufst, die du nicht mehr brauchst, kannst du dir ein Polster ansparen. 

Mit einem Teil des Geldes kannst du dann entweder deine Arbeitszeit reduzieren oder du gehst auf Reisen. Dieses Gefühl von Sicherheit und Freiheit tut deiner Psyche gut und sorgt für deine Gesundheit. 

3. Du hast mehr Zeit für Familie und Freunde 

Wie bereits erwähnt, hast du durch einen minimalistischen Lebensstil mehr Geld zur Verfügung, was dir die Freiheit gibt, mehr Zeit mit deinen Freunden und deiner Familie zu verbringen. Soziale Kontakte sind enorm wichtig für unsere emotionale und psychische Gesundheit.

4. Du kannst das, was du hast, mehr genießen

Ein weiterer wundervoller Vorteil eines minimalistischen Lebens ist der Genuss. In unserem Überfluss an Dingen bleibt leider gar keine Zeit mehr, all das zu genießen. Wenn du weniger besitzt, hast du auch mehr Zeit dich darüber zu freuen und die Dinge, die du hast wirklich zu schätzen. 

5. Besserer Schlaf

In einem aufgeräumten Schlafzimmer, in dem so wenig wie möglich Dinge sind, lässt es sich viel besser schlafen. Denn dein Geist ist nicht von unzähligen Gegenständen abgelenkt. Ein besserer Schlaf trägt ebenfalls zu einem gesunden Leben bei, denn wenn wir ausgeruht sind, starten wir viel fitter in den Tag und haben mehr Elan, was automatisch zu mehr Lebensfreude führt.

Buchtipp: 55 Tipps für ein minimalistisches Leben

Du möchtest dich noch mehr über den Minimalismus informieren und Tipps für ein minimalistisches Leben? Dann kann ich dir das Buch »Das kann doch weg!« von dem Autor Fumio Sasaki empfehlen.

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Fazit: Minimalismus als Lebensstil kann gesund sein

Minimalistisch zu leben kann gesund sein, da

  • es den Kopf freier macht,
  • dir am Ende des Monats mehr Geld Portemonnaie lässt,
  • du mehr Zeit für Freunde und Familie übrig hast,
  • du die wenigen Dinge die du hast, viel mehr genießen kannst und
  • weil du so auch besser schlafen kannst.

Es ist natürlich jedem selbst überlassen, was für ein Leben er führt. Du fühlst dich wohl im Überfluss und Konsumrausch? Dann ist das vollkommen okay. Wenn dich der Beitrag jedoch inspiriert hat und du dem Minimalismus eine Chance geben möchtest, dann herzlich willkommen. Mach dir keinen Druck, wenn es dir anfangs schwerfällt, auszumisten. Nimm dir einfach jeden Tag eine Sache vor, die du verschenken oder verkaufen möchtest. Auch ein bewussterer Konsum hilft dir bereits, minimalistisch zu leben und weniger Dinge zu horten.

Probier es doch einmal selbst aus und lass mich gern wissen, ob das etwas für dich ist und wie es dir damit geht.

Alles Liebe, deine Sarah!

Allgemeine Hinweise zu gesundheitlichen und medizinischen Themen

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